
Angola ist reich an natürlichen Ressourcen und hat eine junge Bevölkerung – beides sind Faktoren, die langfristig Chancen für eine positive Entwicklung des Landes bieten. Gleichzeitig bestehen weiterhin große Herausforderungen, die dieses Potenzial hemmen.
Im Jahr 2002 endete der Bürgerkrieg in Angola. 27 Jahre hielt der innenpolitische Konflikt an – mit gravierenden Folgen für die Bevölkerung des Landes.
Seither hat sich die politische und wirtschaftliche Situation weitestgehend stabilisiert. Dennoch hat Angola weiterhin mit den Nachwirkungen des Bürgerkreiges zu kämpfen.
So leben zum Beispiel zwei Drittel der Bevölkerung von weniger als zwei Dollar pro Tag.
Hinzu kommt, dass unser Projektland besonders stark unter den Auswirkungen des Klimawandels leidet und derzeit eine der schwersten Dürren seit 40 Jahren durchlebt.
Potenziale, die es lohnt freizusetzen
- Junge Generation, die Bildungschancen ergreifen und sich wirtschaftliche Zukunftsperspektive schaffen möchte
- Motivierte Schülerinnen und Schüler
- Fruchtbare Böden für landwirtschaftliche Nutzung
- Umfangreiche landwirtschaftliche Nutzflächen
- Infrastrukturmaßnahmen fördern die Entwicklung der Dorfgemeinschaften
- Weiterbildung für Erwachsene stärkt Familien und Kinder
Herausforderungen, die wir in Angola bekämpfen
Angola leidet unter einer sehr hohen Kindersterblichkeit bei Kindern unter 5 Jahren.
Viele Akademiker, Fachkräfte und gut ausgebildete Arbeiter wurden während des Bürgerkrieges getötet oder haben das Land verlassen. Folglich entstand ein Bildungsdefizit. Die Alphabetisierungsrate ist im kontinentalen Vergleich sehr niedrig.
In ländlichen Gebieten herrscht oftmals Nahrungsmittelknappheit. Die meisten Familien sind Selbstversorger und von Landwirtschaft abhängig – und dadurch auch vom Regen. Für diese Familien wirkt sich der Klimawandel lebensbedrohlich aus.
In entlegenen Gebieten Angolas leiden die Menschen oft unter Mangel an sauberem Trinkwasser. Wasserinduzierte Krankheiten sind die Folge und ein hoher Risikofaktor, vor allem für Kleinkinder.
Die Geschichte von Teresa veranschaulicht, wie das schmutzige Flusswasser zu starken Erkrankungen der Kinder führte.
Mangel- und Unterernährung sind in ländlichen Gebieten Angolas oft Folge unzureichender Trinkwasserversorgung und Ernährungsunsicherheit. Verschärft wird die Situation durch den gravierenden Mangel an medizinischer Hilfe. Oft fehlt die grundlegende Gesundheitsversorgung, die insbesondere für Kinder unter 5 Jahren lebensnotwenig ist.
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