Programm Gesundheit
Ambulante Gesundheitszentren ermöglichen, akute Unterernährung zu bekämpfen und Mangelernährung zu behandeln.
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Mehr InformationenIn entlegenen Gebieten leiden viele Kinder unter akuter Unterernährung. Um die Kindersterblichkeit zu bekämpfen, initiieren wir ambulante Gesundheitszentren. In diesen werden Kleinkinder unter 5 Jahren sowie schwangere und stillende Mütter vorbeugend auf Unterernährung untersucht und ggf. therapiert. Auch die Nachsorge ist Teil des Programms.
Ernährungstraining hilft Lurdes und ihrer Tochter in Angola.
2021 brachte Lurdes aus Angola ihre Tochter Anastácia zur Untersuchung in unser ambulantes Gesundheitszentrum in Biopio. Da Anastácia Anzeichen von Unterernährung aufwies, wurde sie Teil des Programms am Gesundheitszentrum und erhielt entsprechende Rationen von PlumpyNut®, eine therapeutische Erdnusspaste zur Behandlung von unterernährten Kleinkindern. Zusätzlich erhielt ihre Mutter Lurdes, zwei Hühner und eine Einweisung zur Haltung der Tiere. Zu Hause angekommen, dienten die gelegten Eier zunächst der verbesserten Ernährung der Familie.
Als Lurdes ein paar der Eier ausbrüten konnte, begann sie die Überschüsse zu verkaufen. 2022 konnte sie daraus ein kleines Hühnerzuchtunternehmen mit 14 Hühnern aufbauen. So kann sie ihre Familie finanziell unterstützen. Erfreulicherweise mussten seit dieser positiven Entwicklung Lurdes Kinder nicht mehr im Gesundheitszentrum behandelt werden.
Wir tun etwas dagegen
In Subsahara-Afrika ist die Kindersterblichkeit noch sehr hoch.
Klinik in Südsudan
Maßnahmen in ambulanten Kliniken
Die Gründe für Mangelernährung sind vielfältig. Auslöser können fehlende Nahrung für schwangere oder stillende
Mütter, mangelndes Wissen über kindgerechte Ernährung, verschmutztes Wasser o. Ä. sein. Zudem ist die ärztliche Betreuung von Familien in den sehr entlegenen ländlichen Gegenden meist nicht möglich. Kliniken und Arztpraxen sind oft mindestens einen Tagesmarsch entfernt. Um diese Distanz zu überbrücken und Mangelernährung frühzeitig zu erkennen und vorzubeugen, hat ForAfrika sogenannte ambulante Gesundheitszentren eingerichtet.
- Untersuchung und Behandlung von Patienten
- Schulung der Erziehungsberechtigten zu kindgerechter Ernährung
- Training zum Anlegen eines Haushaltsgartens