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Unsere Geschichte

Die Geschichte der langjährigen Entwicklungsarbeit in Afrika begann durch Nothilfe in Mosambik.

Geschichte ForAfrika

Als Peter Pretorius in Pambarra, Mosambik, gestrandet war, sah er die schrecklichen Folgen des Hungers – jeden Tag starben um ihn herum Menschen. Diese Erfahrung änderte alles und so begann die Geschichte von JAM International und dem heutigen ForAfrika.

Die Geschichte von ForAfrika

ForAfrika Deutschland wurde 2004 als „JAM Deutschland e. V.“ gegründet. Doch die Geschichte von ForAfrika (ehemals JAM) und unserer Entwicklungsarbeit begann bereits 1984 in Mosambik. Wir zeigen in der folgenden Übersicht wie die Entwicklungsarbeit stetig gewachsen ist und wir mehr und mehr Kindern, Familien und Dorfgemeinschaften Hoffnung schenken durften.

40 Jahre ForAfrika im Überblick

1984

Hungersnot in Mosambik – 80 Tonnen Hilfe

In Mosambik herrschte eine Hungersnot, durch die fast vier Millionen Menschen vom Tod bedroht waren. Der Südafrikaner Peter Pretorius war einer der ersten, der auf die Bitte der mosambikanischen Regierung an die internationale Gemeinschaft um dringende humanitäre Hilfe reagierte.

Peter besuchte das Dorf Pambarra in der Nähe von Vilankulo in der Provinz Inhambane, um zu klären, wie er den Menschen am besten helfen kann. Er sollte eigentlich nur einen Tag vor Ort sein, doch er wurde dort zehn Tage ohne Lebensmittel, Wasser oder andere Hilfsgüter zurückgelassen. So wurde er Zeuge von Hungertod, Verzweiflung und großer Armut. Täglich verhungerten bis zu 30 Menschen und viele Kinder wurden zu Waisen.

Diese Erfahrung veränderte das Leben von Peter dramatisch. Mit seiner Frau Ann beschloss er zu handeln – und so entstand ForAfrika, damals unter dem Namen JAM International. Zu Beginn lag der Fokus auf der Verteilung von Lebensmitteln. Die erste Lieferung von JAM aus Südafrika umfasste 80 Tonnen an Hilfsgütern für Pambarra.

 

Geschichte ForAfrika
Gründer Peter und Ann Pretorius

 

Im kurzen Film „Gründungsgeschichte“ erzählt Peter Pretorius von seinem dramatischen Erlebnis während der Hungersnot. Hier geht’s zum Gründungsfilm!

1984

1985-1987

Küchen und Waisenheim

In Maputo, Beira und Pambarra werden Suppenküchen eröffnet. Sie sichern die Ernährung von 9.500 Kindern. Es folgt ein Waisenhaus für 300 Kinder.

1985-1987

1991-1993

Ernährung für 12.000 Kinder in Angola

JAM startet das Ernährungsprogramm in der Stadt Lobito, die in der Provinz Benguela in Angola liegt. Bereits im ersten Jahr werden täglich 12.000 Kinder ernährt.

1991-1993

1994-1998

Genozid in Ruanda

Der Genozid in Ruanda veranlasst JAM zur Hilfeleistung. Zur gleichen Zeit werden in Angola bereits bis zu 55.000 Kinder ernährt.

1994-1998

2000-2004

JAM in Südafrika und (Süd-)Sudan

  • JAM beginnt Brunnen in Südafrika zu bohren und Schulkinder zu ernähren. Auch im Sudan (heutiger Südsudan) startet JAM erste Projekte.
  • Die Zahl täglich ernährter Kinder steigt auf 111.613.
  • Start der Zusammenarbeit zwischen JAM und dem World Food Programme.
2000-2004

2004

Gründung JAM Deutschland

2004 wird in Stuttgart das deutsche Unterstützungsbüro gegründet. Unter dem Vereinsnamen JAM Deutschland e. V. beginnt die Unterstützung aus Deutschland.

Mehr zu ForAfrika Deutschland e. V.

2004

2008

Große Vision: Ganzheitliche Entwicklungszusammenarbeit

  • Zusammenarbeit mit dem WFP (World Food Programme) im Südsudan.
  • JAM wandelt sich von einer auf Ernährung fokussierten Organisation zu einer ganzheitlich ausgerichteten Hilfs- und Entwicklungsorganisation mit der Vision „Helping Africa Help Itself“.
2008

2012

1,1 Millionen Kinder

2012 erreicht JAM die historische Zahl von 1,1 Millionen täglich ernährter Kinder.

2012

2017-2018

Sierra Leone und Uganda

JAM weitet seine Projekte auf zwei neue Länder aus: In Sierra Leone wird das Ernährungsprogramm nach dem Vorbild des «Home-grown-school-feeding» aus Mosambik eingeführt. In Uganda engagiert sich JAM in den südsudanesischen Flüchtlingslagern mit Nahrung, Wasser und Landwirtschaftsprojekten.

2017-2018

2018

Ein Pionier geht – sein Erbe bleibt

2018 wird in der Geschichte von JAM nie vergessen werden: Peter Pretorius verstarb im Alter von 73 Jahren und hinterlässt ein unglaubliches Erbe und große Fußstapfen. Trotz ihrer Trauer übernahm Ann gekonnt die Rolle des CEO von JAM International.

2018

2020

Die Covid-Krise

Unsere Projektländer sind stark von der Covid-Krise betroffen, um umfangreichere Hilfsmaßnahmen sind nötig.

Durch verstärkte Bemühungen und Partnerschaften konnte JAM im Jahr 2020 3,9 Millionen Menschen mit Hilfe erreichen.

2020

2021

Isak Pretorius wird CEO

Isak Pretorius, Sohn von Peter und Ann Pretorius, übernimmt die Leitung als CEO von JAM International.

2021

2022

Wir sind «ForAfrika»

JAM heisst jetzt «ForAfrika». Der Name ändert sich, die Vision wächst, doch der Herzschlag bleibt genau derselbe.

Der neue Name bringt die Vision, den Auftrag und das Ziel klar auf den Punkt. Alles, was ForAfrika tut, ist für Afrika.

2022

2024

40 Jahre ForAfrika

ForAfrika feiert 40-jähriges Bestehen. Die Freude darüber, dass in den zurückliegenden Jahren vielen Millionen Menschen Leben und Perspektive ermöglicht wurde ist rießig. Wir sind zutiefst dankbar über die vielen persönlichen Geschichten, die von dieser positiven Entwicklung zeugen. ❤️

Dies motiviert uns umso mehr, neue Projekte umzusetzen, von denen ganze Generationen profitieren.

2024

Vision

Ein Afrika, das gedeiht.

Mehr über unsere Vision.

Vision

Gründungs­geschichte

Gründer Peter Pretorius berichtet im Film über seine ganz persönliche Geschichte: Das berührende Erlebnis während der Hungsnot in Mosambik und wie er 1984 in Pambarra gestrandet ist – eine Erfahrung, die sein ganzes Leben veränderte.

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