USAID-Stopp betrifft wichtige ForAfrika-Projekte
Wir zeigen konkrete Auswirkungen und bitten um Ihre Spende.
- Lesedauer: 3 Minuten
Angesichts der jüngsten Änderungen der USAID-Finanzierung sieht sich ForAfrika mit einer großen Herausforderung konfrontiert. Die unmittelbaren Auswirkungen belaufen sich auf eine Höhe von 5 Mio. USD und betreffen vier wichtige Projekte im Südsudan, Uganda und Mosambik hat. Wir geben einen Überblick über die konkreten Zahlen der betroffenen Projekte.

Klinik im Südsudan
Projekt 1
Ernährungsprogramm im Südsudan
Im Mittelpunkt dieses Programms steht die Verringerung der Unterernährung von Kindern und Frauen im Südsudan durch die Bereitstellung von therapeutischer Nahrung, Ernährungsberatung und die Stärkung der lokalen Gesundheitssysteme für eine bessere Reaktion in Notfällen.
Auswirkungen:
- 9.124 Kinder ohne kritische Behandlung für schwere akute Unterernährung
- 72.000 Frauen und Kinder verlieren den Zugang zur medizinischen Versorgung
- 40.476 Kinder erhalten keine Schutzimpfungen
- 36.215 werden nicht entwurmt
Projekt 2
Nahrungsmittelverteilung in Cabo Delgado, Mosambik
Im Rahmen dieses Programms werden Gemeinden in den vom Konflikt betroffenen Distrikten Mosambiks mit Grundnahrungsmitteln versorgt, um die akute Ernährungsunsicherheit zu lindern und nachhaltige Lebensgrundlagen zu fördern.
Auswirkungen:
- 20.801 Haushalte werden den Zugang zu lebenswichtiger Nahrungsmittelhilfe verlieren
- 800 Tonnen Nahrungsmittel werden nicht jeden Monat verteilt
- 24.699 Betroffene Personen
- Kinder unter 2 Jahren sind einem erhöhten Risiko der Unterernährung ausgesetzt

Projekt 3
Landwirtschaft und Marktförderung in Uganda
Dieses Programm stärkt Kleinbauern in der ugandischen West-Nil-Region durch die Verbesserung des Marktzugangs und der landwirtschaftlichen Produktivität, wobei es sich insbesondere an Frauen und Jugendliche unter den Flüchtlingen und den Aufnahmegemeinschaften richtet.
Auswirkungen:
- 11.545 potenzielle Arbeitsplätze gehen verloren
- 17.195 Landwirte sind betroffen
- 25%ige Zunahme der Verluste nach der Ernte

Projekt 4
Ernährungsprogramm im Südsudan
Dieses Programm, das in einer der am stärksten gefährdeten Regionen des Südsudan angesiedelt ist, zielt darauf ab, mäßige akute Unterernährung bei Kindern und schwangeren/stillenden Frauen zu verhindern und zu behandeln und so die Gesundheit der Gemeinschaft und den Zugang zu Nahrungsmitteln zu verbessern.
Auswirkungen:
- 25.213 Kinder werden nicht wegen mäßiger akuter Unterernährung behandelt
- 32.304 Schwangere/stillende Frauen erhalten keine Zusatznahrung
- 248,37 metrische Tonnen Nahrungsmittelhilfe wird nicht bereitgestellt werden

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