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Auswirkungen des Zyklons Chido in Mosambik

Zyklon Chido in Metuge Sede, Nanlia und Mieze eine Spur weitreichender Zerstörung hinterlassen

Die Auswirkungen des Zyklons Chido in Mosambik haben die Verwundbarkeit der betroffenen lokalen Gemeinschaften und die dringende Notwendigkeit einer koordinierten und schnellen humanitären Reaktion deutlich gemacht.
Unser ForAfrika-Team, das in Mosambik tätig ist, hat sich ein Bild der Lage in den Gemeinden Metuge Sede, Nanlia und Mieze verschafft.

Zyklon Chido hat in Metuge Sede, Nanlia und Mieze eine Spur weitreichender Zerstörung und dringenden humanitären Bedarfs hinterlassen hat. Der Zyklon Chido traf Nanlia am 16. Dezember zwischen 3:00 und 1:00 Uhr morgens mit großer Wucht und verursachte totale Zerstörung. Alle Häuser wurden in Mitleidenschaft gezogen, die Dächer wurden abgerissen oder stürzten vollständig ein. Das örtliche Gesundheitszentrum ist nicht funktionsfähig und es fehlt an wichtigen Medikamenten.
Zwei Neugeborene, die inmitten des Chaos am 16. Dezember das Licht der Welt erblickten, stehen aufgrund der fehlenden medizinischen Versorgung vor großen Herausforderungen. In Nanlia mit einer Bevölkerung von 12 530 Menschen gab es sechs Tote und 25 Verletzte, von denen drei schwer verletzt nach Pemba verlegt wurden.

Ein Schauplatz der Verwüstung

In Mieze hat der Zyklon 95 % der Häuser zerstört. Die Gemeinde beklagt den Verlust von 12 Menschenleben und kämpft mit dem dringenden Bedarf an Unterkünften, medizinischer Versorgung, Medikamenten, Küchenutensilien, sauberem Wasser und Lebensmitteln. Auch der örtliche Markt wurde zerstört.
In Metuge Sede wurden 50 % der Häuser und Unterkünfte zerstört. Zu den wichtigsten Bedürfnissen gehören der Zugang zu sauberem Wasser und Nahrungsmitteln.

Herausforderungen bei der Zugänglichkeit

Der Zugang zu Metuge Sede ist aufgrund der schlechten Straßenverhältnisse mit Schlamm- und Wasseransammlungen teilweise eingeschränkt. 4×4-Fahrzeuge können das Gebiet erreichen. Umgestürzte Masten und Bäume stellen zusätzliche Hindernisse dar.

Unmittelbare Prioritäten nach Zyklon Chido

Angesichts der festgestellten Bedingungen lassen sich die dringendsten Prioritäten wie folgt zusammenfassen:

  1. Bereitstellung geeigneter Unterkünfte für die vertriebenen Familien.
  2. Umfassende medizinische Versorgung und die Bereitstellung dringend benötigter Medikamente.
  3. Verteilung von Küchenutensilien, um grundlegende Haushaltsbedürfnisse zu decken.
  4. Zugang zu sauberem und sicherem Trinkwasser, um die Hygiene und Gesundheit zu gewährleisten.
  5. Lieferung von Lebensmitteln, um die Grundversorgung sicherzustellen.

 

ForAfrika steht in engem Austausch mit den Behörden und anderen Hilfsorganisationen, um die Betroffenen bestmöglich zu unterstützen. So stellt ForAfrika z. B. betroffenen Haushalten Manna-Pack-Reis (wie in Tchintongotongo) und Planen zur Verfügung.

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