Brunnenreparatur gibt Viehzüchter Sicherheit
Adimas persönliche Geschichte aus Uganda
- Lesedauer: 3 Minuten
Adima Moses ist ein 53 Jahre alter Viehzüchter aus Widdi. Sein Dorf liegt in der Omugo-Zone der Rhino Flüchtlingssiedlung in Uganda. Mit dem Einkommen seiner Viehherde, welche aus rund 30 Rindern besteht, hat er sich ein erfolgreiches Unternehmen aufgebaut und sorgt so für seine Familie.
Kaputter Brunnen und Mangel an Wasserquellen sorgt für Umut
Adimas Viehherde kann frei herumlaufen und findet ausreichend Nahrung. Leider mangelte es bisher jedoch an ausreichenden Wasserquellen in der direkten Umgebung.
Adima erzählte unserem Team, dass dies für große Herausforderungen bei dem Unterhalt der Viehherde sorgte: „Seit einem Jahr treibe ich die Herde ungefähr fünf Kilometer weit von meinem Wohnort weg, um zur nächsten Wasserquelle zu kommen. Normalerweise würde ich die Kühe selbst nach Wasser suchen lassen, doch das Risiko, dass sie gestohlen werden, ist ohne Aufsicht einfach zu groß.“
Der Versuch, die Tiere an anderen Wasserquellen direkt in der Community trinken zu lassen, sorgte für Unmut bei den anderen Dorfbewohnern, da die Tiere die offenen Wasserquellen (Flüsse und Teiche) verschmutzten.
“Ich kann ForAfrika gar nicht genug danken, dass sie diese Situation verändert haben. Unser Leben ist so viel leichter geworden.”
Brunnenreparatur durch ForAfrika
Im Rahmen einiger Brunnenrehabilitationen in Uganda hat ForAfrika auch die Brunnenreparatur im Dorf Widdi vorgenommen. Während dieser Brunnenreparatur wurde bewusst auch eine, vom Brunnen wegführende, Tränke installiert. So können Adimas Rinder bei Bedarf nun sauberes Wasser direkt in seinem Wohnort trinken. Und der besondere Vorteil dabei ist: Die Wasserquelle wird trotz Viehnutzung nicht verunreinigt.
Adima beschreibt diese Brunnenreparatur als große Erleichterung für seine Arbeit: „Als Viehzüchter und auch als normaler Haushalt brauchen wir jeden Tag Wasser. Dieser Brunnen war der einzige in unserem Dorf und er war seit über einem Jahr kaputt. Ich kann ForAfrika gar nicht genug danken, dass sie diese Situation verändert haben. Unser Leben ist so viel leichter geworden (welche Wirkungen Wasser in den Projektländern erzielt, finden Sie hier). Ich muss mir keine Sorgen mehr machen, dass meine Kühe gestohlen werden und sie produzieren inzwischen auch viel mehr Milch.“
Adima Moses konnte dank der zuverlässigen Wasserversorgung seine Milchproduktion um 60% steigern. Die Brunnenreparatur in Uganda sorgte zusätzlich für ein besseres Zusammenleben und für Sicherheit im Dorf.
Von Herzen Danke, dass Sie als Spender zu dieser positiven Veränderung beigetragen haben!
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