Wie Vasco und João den Hunger besiegen und ihre Dorfgemeinschaft stärken
Eine warme Schulmahlzeit für Hoffnung und Bildung.
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Schulmahlzeiten können der Schlüssel zu einer besseren Zukunft sein – nicht nur für Kinder, sondern für ganze Gemeinschaften. In Caissombo, einem Dorf in Angola, hat dieses einfache Konzept das Leben von Familien grundlegend verändert.

Die Geschichte von Vasco und João: Kleine Schritte, große Träume
Vor einigen Jahren besuchte das Team von ForAfrika Deutschland die Grundschule in Caissombo. Dort trafen sie die Brüder Vasco und João, die damals gerade drei und vier Jahre alt waren. Obwohl sie noch zu jung für die Schule waren, folgten sie ihren älteren Geschwistern, um sich in die Schlange für die Schulspeisung einzureihen und auch einen Bissen ihrer Mahlzeit zu bekommen. Viele Kinder in Angola leiden unter den Auswirkungen von Hunger und Mangelernährung, die ihre kindliche Entwicklung bedrohen.
Heute sind Vasco und João neun und zehn Jahre alt. Sie besuchen täglich den Unterricht und sind engagierte Schüler mit ehrgeizigen Zielen. „Vasco möchte Pilot werden und João Arzt“, berichtet ihr Lehrer Samuel stolz. Ohne die regelmäßigen Mahlzeiten wären diese Träume jedoch unerreichbar geblieben.
Anwesenheit, Einschulung, Konzentration und Familiendynamik verbessern sich, wenn die Kinder täglich eine Schulspeisung erhalten
Wie Schulmahlzeiten Familien und Gemeinschaften helfen
Die Schulspeisung in Caissombo ist weit mehr als eine einfache Mahlzeit. Laut Lehrer Samuel, der seit mehr als einem Jahrzehnt an der Schule unterrichtet, hat sie tiefgreifende Veränderungen bewirkt.
Vor der Einführung der Mahlzeiten hatten Eltern oft wenig Interesse daran, ihre Kinder zur Schule zu schicken. Samuel erklärt, dass in dieser Gegend „die Familien es vorziehen, ihre Kinder auf die Felder zu schicken, nicht nur als Arbeitskraft, sie sehen darin auch eine Möglichkeit, ihre Kultur weiterzugeben. Denn für sie hängt ihr Überleben von der Landwirtschaft ab“.
Viele Eltern drohten, dass Kinder, die nicht auf die Felder gehen, nichts zu essen bekommen. Diese harte Realität spiegelte die allgegenwärtige Hungersnot wider, die viele Teile Angolas prägt.
Durch die Schulspeisung hat sich die Einstellung jedoch drastisch verändert. Eltern erkennen, dass Bildung und eine sichere Mahlzeit ihren Kindern eine bessere Zukunft bieten können. Studien zeigen, dass gut ernährte Kinder besser lernen, seltener krank sind und somit langfristig die Möglichkeit haben, den Kreislauf aus Armut und Hunger zu durchbrechen.
Angola: Ein Land im Kampf gegen Hunger
Angola, ein Land im südlichen Afrika, hat in den letzten Jahrzehnten erhebliche Fortschritte gemacht. Dennoch bleibt Hunger ein gravierendes Problem, insbesondere in ländlichen Gebieten wie Caissombo. Etwa 23,2 % der Bevölkerung in Angola sind unterernährt und 32,1 % der Kinder unter fünf Jahren leiden an Wachstumsverzögerungen, was auf chronische Mangelernährung hinweist.
Schulspeisungsprogramme sind ein entscheidender Baustein, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Sie helfen nicht nur, den Hunger zu lindern, sondern schaffen auch die Grundlage für Bildung, die wiederum neue Chancen eröffnet.
Dauerhafte Hilfe für nachhaltige Veränderung
Die Geschichte von Vasco und João zeigt, wie nachhaltige Hilfe das Leben von Menschen verändern kann. Sie belegt, dass gezielte Unterstützung nicht nur kurzfristige Linderung bringt, sondern langfristige Perspektiven schafft. Durch die Kombination aus Bildung und Ernährung haben die Kinder von Caissombo nicht nur Hoffnung, sondern auch die Möglichkeit, ihre Träume zu verwirklichen. Es bestätigt sich in diesen Geschichten: Bildung ist eine der wirkungsvollsten Strategien, um Hunger und Armut zu überwinden.
Von Herzen danke, dass Sie als Spender zu dieser positiven Veränderung beigetragen haben!

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