Ana aus Angola freut sich auf die Schulmahlzeit
Die 8-Jährige hat bereits einen Berufswunsch.
- Lesedauer: 1 Minute
Angola leidet nach dem langjährigen Bürgerkrieg unter einem Bildungsdefizit. Daher sind Schulmahlzeiten sind wichtiges Instrument, um Kindern und Familien zu helfen sowie abgelegenen Dorfgemeinschaften nachhaltig aufzubauen. Die 8-jährige Ana freut sich darüber, dass sie zur Schule gehen kann. Sie besucht die Caála Primary School und hat uns erzählt, dass ihr 2-jähriger Bruder Jose oft weint, wenn sie sich für die Schule fertig macht.
Schulmahlzeit in Angola ermöglicht Perspektive
Die große Fürsorge der Schulkinder für ihre kleinen Geschwister ist etwas, das wir häufig erleben. Oft sind die jüngeren Geschwister bei der Essensausgabe dabei und teilen mit den älteren Geschwistern. Dabei erhalten diese dann meistens eine extra Portion.
So auch bei der 8-jährigen Ana und ihrem kleinen Bruder Jose. Der 2-Jährige weint oft, wenn Ana zur Schule geht. Er weiss genau: Am Ende des Unterrichts gibt es immer etwas zu essen: eine leckere und nährstoffreiche Schulmahlzeit, was er auch sehr gerne mag und ihn sättigt. So nimmt Ana, wie man auf dem Bild sehen kann, ihren Bruder oft mit. Dadurch können sich beide Kinder gesund entwickeln.
Dies gibt der ganzen Familie Perspektive, große Zuversicht und Sicherheit. Ana denkt sogar schon jetzt an einen Beruf. Ihr Wunsch, einmal Lehrerin zu werden, motiviert sie zu lernen. „Ich möchte meiner Familie und anderen Kindern helfen“, sagt sie zielstrebig.
Ich mag es zu lernen, denn ich möchte einmal Lehrerin werden.
Ana aus Angola
Angolas Bildungsdefizit wird kleiner
Wir freuen uns so sehr, von Kindern wie Ana zu hören, die vom langjährigen Schulernährungsprogramm profitieren und ihre Zukunft aufbauen. Auch Morgado – heute Manager für Schulernährung – zeugt vom Erfolg von regelmäßigen Schulmahlzeiten. Das Bildungsdefizit in Angola wird so schrittweise verringert.
Das Bildungsdefizit in Angola entstand als Folge des Bürgerkriegs. Viele Akademiker, Fachkräfte und gut ausgebildete Arbeitskräfte wurden während des Krieges getötet oder haben das Land verlassen. Die Folgen sind bis heute spürbar. Regelmäßige Schulmahlzeit tragen dazu bei, nicht nur Hunger zu lindern und die Gesundheit zu fördern, sondern auch langfrisitg dieses Bildungsdefizit zu reduzieren (alles rund um das Programm Bildung erfahren Sie hier).