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Klinik für Unterernährung rettet Hiagino das Leben

Maria und ihr 3-jähriger Sohn schaffen es gerade noch rechtzeitig zur Klinik

Maria brachte ihren kleinen Sohn Hiagino gerade noch rechtzeitig in die Klinik für Unterernährung, um ihn vor den lebensbedrohlichen Folgen von Hunger zu retten. Doch selbst nach der Behandlung bleibt die Sorge, wie sie dauerhaft überleben sollen. Marias Geschichte zeigt die alltäglichen Herausforderungen vieler Familien in Angola, die um Nahrung und ein besseres Leben kämpfen.

Klinik für Unterernährung

Die Liebe einer Mutter: Maria kuschelt mit ihrem Sohn, während er in der Klinik für Unterernährung auf die Behandlung wartet.

“Ich liebe meinen Sohn sehr. Ich hoffe, dass mein Kind die Chance bekommt, zur Schule zu gehen, um sich zu bilden und gesund zu werden.”

Maria bringt den Kleinen hilflos zur Klinik für Unterernährung

Die Versorgung mit Mahlzeiten in Angola ist angesichts der anhaltenden Dürre und Arbeitslosigkeit eine schwierige Aufgabe. Auch Maria kämpft täglich ums Überleben. Die Mutter ist 18 Jahre alt und befürchtete, dass ihr kleiner Sohn Hiagino sterben könnte. Sein ganzer Körper war geschwollen und er hatte Fieber. Sein Bauch „sah aus wie ein Ball“. Sie war mit ihm bereits in einer örtlichen Klinik, doch dort konnte ihr nicht geholfen werden. Und so musste sie mit ihrem Kleinen die 20 km nach Benguela fahren.

Mütter erreichen die Klinik für Unterernährung oft zu spät. Sie müssen weite Strecken zurücklegen, haben wenig Geld für den Transport, müssen sich um andere Kinder kümmern und haben viel zu tun. Wenn die Patienten gehen, befürchten ihre Familien oft das Schlimmste.

Maria und ihr dreijähriger Sohn Hiagino kamen in der Klinik in Benguela gerade noch rechtzeitig an.

Higiano hatte Ödeme (Schwellungen), ein Symptom von Kwashiorkor, einer schweren Form von Protein-Energie-Mangelernährung. Ödeme treten auf, wenn sich zu viel Flüssigkeit im Körpergewebe befindet, was zu Schwellungen unter der Haut führt. Später können Läsionen in der Haut auftreten, die sich zu schälen beginnen. Auch der aufgeblähte Bauch ist ein Symptom.

Nach wie vor sterben viele Kinder unter fünf Jahren an dieser Krankheit.

Zum Glück für Hiagino konnte er rechtzeitig behandelt werden. ForAfrika liefert therapeutische Milch und Nahrungsmittel an Kliniken für Unterernährung. Nach zwei Wochen waren Hiaginos Schwellungen zurückgegangen. Aber die Familie hat noch einen langen Weg vor sich.

Hunger ist Marias tägliche Realität

Nach ihrer Entlassung erhalten die Patienten eine Ration angereicherten Reis für zu Hause und werden gebeten, sich regelmäßig bei der Klinik für Unterernährung zu melden. Zu Hause haben sie jedoch Schwierigkeiten, Nahrung zu finden. Maria sagt, dass sie in der Regel zwei bis drei Tage ohne Mahlzeiten auskommen müssen.

Hunger ist für viele Familien in Afrika eine tägliche Realität, die mit starkem Leid verbunden ist und das Überleben bedroht. Viele Familien wie die von Maria leiden an Hunger und kämpfen um Zugang zu ausreichend Nahrung, um ein menschenwürdiges Leben führen zu können. Das Ernährungsprogramm von ForAfrika vermittelt vor allem Kenntnisse und Fertigkeiten im Bereich Landwirtschaft und wirkt so dieser Not entgegen. Maria hingegen ist aktuell auf ihren Bruder angewiesen, wenn es um Essen geht. Ihre Mutter hilft, wenn sie kann, arbeitet aber auch nicht.

„Ich liebe meinen Sohn sehr. Ich hoffe, dass mein Kind die Chance bekommt, zur Schule zu gehen, um sich zu bilden und gesund zu werden – nicht wie ich, die keine Möglichkeit hatte, zur Schule zu gehen“, sagt sie den Tränen nahe.

ForAfrika setzt sich dafür ein, dass afrikanische Familien die Mittel erhalten, die sie brauchen, um vom Überleben zum Gedeihen zu gelangen (Vision von ForAfrika). Unsere Projekte haben zum Ziel, Menschenleben zu retten und dauerhaft den Lebensunterhalt zu sichern.

Von Herzen Danke, dass Sie als Spender zu dieser positiven Veränderung beigetragen haben!

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